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Allgäu-Derby gegen den ECDC Memmingen

Am Freitag, den 12.10.2018, findet das erste Duell gegen den ECDC Memmingen in Memmingen statt. Dieses Derby verspricht Hochspannung. Neben der Rivalität der beiden Vereine birgt auch die Tabellensituation beider Teams ein enges, kampfbetontes und spannendes Spiel.


Beim ECDC hat sich vor der Saison, aber auch während der laufenden Saison Einiges getan. Vor der Saison verließen neun Spieler die Indians. Ihnen gegenüber stehen acht Neuzugänge (inkl. Förderlizenzen). Diese Neuzugänge haben es in sich: Der „Königstransfer“ ist sicherlich Jared Mudryk. Der 35-jährige Goalgetter kam von den Selber Wölfen nach Memmingen und kann in der Oberliga die beeindruckende Bilanz von 325 Toren und 635 Assists in nur 542 Spielen aufweisen. Von dieser geballten Erfahrung wollen die Memminger profitieren und den direkten Klassenerhalt sowie die Teilnahme an den Playoffs in diesem Jahr erreichen. Neben Mudryk sind namhafte Spieler wie Philipp Gejerhos (Lindau) und Jakub Wiecki (Erfurt) neu im Team des ECDC.


Ebenfalls vor der Saison mussten die Indians jedoch auch schon den ersten Rückschlag hinnehmen: Mit Michal Mlynek hatten die Indians einen sehr starken Angreifer von Ligakonkurrent Lindau neu verpflichtet. Doch aus gesundheitlichen Gründen wurde der Vertrag mit dem Deutsch-Tschechen noch vor der Saison wieder aufgelöst.


Auch der Auftakt ging für die Memminger ordentlich daneben. So gab es in den ersten vier Saisonspielen vier Niederlagen mit einer Bilanz von 10:28 Toren. Die Tiefpunkte dabei waren sicherlich die schmerzhafte 3:11-Niederlage zu Hause gegen Selb und auswärts 1:7 beim EC Peiting. Nach dem dritten Spieltag trennte sich der ECDC dann auch schon vom Trainergespann Waldemar Dietrich und Jan Benda. Interimsweise hat Routinier Daniel Huhn das Zepter der Indians übernommen. Am letzten Spieltag konnte Memmingen dann auch endlich seinen ersten Saisonerfolg in Weiden verbuchen. Mit einem 5:3-Auswärtssieg kehrte der ECDC nach Memmingen zurück und kletterte in der Tabelle auf Rang 10.


Beim ERC Sonthofen dagegen herrscht nach den ersten fünf Ligaspielen Ernüchterung. Trotz starker Leistungen gegen die Spitzenteams aus Garmisch, Rosenheim, Selb und Landshut, gab es keine Punkte für die Bulls. Individuelle Fehler und unnötige Strafzeiten kosteten das Team von Martin Sekera immer wieder ein besseres Ergebnis. Ausgerechnet mit der bisher schwächsten Saisonleistung gelang dem ERC in der Overtime ein Sieg gegen die Blue Devils Weiden. Damit stehen die Bulls derzeit auf Platz 11 der Tabelle.


In Rosenheim musste das Team von Martin Sekera auf den verletzten Stürmer Petr Sinagl verzichten. Petr leidet noch immer an einer Unterkörperverletzung, über einen Einsatz gegen Memmingen wird erst kurzfristig entschieden, so Sekera. Feststeht, dass Jayden Schubert fehlen wird. Der junge Deutsch-Canadier handelte sich im letzten Spiel in Rosenheim eine Spieldauerstrafe ein und muss somit das Spiel gegen Memmingen von der Tribüne aus verfolgen. Ob Sonthofen Verstärkung von den Kooperationspartnern aus Bietigheim oder Kaufbeuren erhält, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.


Der Fanclub Black-Yellow Eagles Sonthofen bietet zum Spiel am Freitag einen Fanbus für alle interessierten Fans an. Alle Infos hierzu gibt es auf der Facebook-Seite der Black-Yellow Eagles Sonthofen.



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