Sonthofen verliert unglücklich mit 2:5 gegen den SC Riessersee.
Im ersten Drittel begannen beide Mannschaften defensiv geordnet und nach vorne mit hohem Tempo. Ein ums andere Mal mussten die Abwehrreihen auf beiden Seiten Schwerstarbeit leisten. Das Spiel war insgesamt das ganze Drittel über ausgeglichen und auch fair geführt. In der 17. Spielminute setzte sich Sonthofen dann im Drittel der „Blau-Weißen“ fest. Lukas Slavetinsky umkurvte mehrere Spieler und legte mustergültig für den freistehenden Fabian Voit auf, dieser traf jedoch das leere Tor nicht. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel kam Riessersee besser aus der Kabine und Sonthofen konnte sich bei Patrick Glatzel bedanken, dass die Mannschaft von der Zugspitze nicht sofort in Führung ging. Riessersee zwar mit mehr Spielanteilen, Sonthofen jedoch mit Kontern immer wieder brandgefährlich. Die sich bietenden Chancen wurden aber leider, wie so oft in dieser Saison, nicht verwertet. Symbolisch dafür: Jayden Schubert zwingt die Hintermannschaft von Riessersee zu einem Fehler und steht urplötzlich allein vor Daniel Fießinger, trifft aber nur den Schoner. Weiterhin gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel. In der 32. Minute dann auf einmal das 0:1. Aus einem unscheinbaren Angriff geht Risesersee durch Federolf in Führung. Drei Minuten später dann dasselbe Bild wieder: Aus dem Nichts fällt das 0:2 durch Miguez. Sonthofen gab aber nicht auf und spielte weiter mutig nach vorne. Doch nur 1:17 Minuten später fällt dann schon das 0:3: Sonthofen war im Angriff, als Riessersee den Puck gewann. Dann ging es schnell: Über Heiß und Naenfeldt kommt der Puck zu Moritz Miguez, der den Konter lehrbuchreif verwertete. Zum Ende des Drittels erhielt Sonthofen dann die ersten Strafzeiten im sonst sehr fair geführten Spiel. Bei einer 5:3-Überzahl für Riessersee zeigte sich, warum das Team von der Zugspitze unter den ersten Fünf in der Tabelle steht. Über Östling und Lobach kam der Puck zu Quaas, der zum 0:4 einnetzte. Bitter für Sonthofen. Denn der Spielstand spiegelt in keinsterweise den Spielverlauf wider. Mit 0:4 ging es in die zweite Drittelpause.
Das dritte Drittel begann wieder ausgeglichen. Riessersee nach der 0:4-Führung eher verwaltend, Sonthofen bemüht, aber wieder ohne Erfolg. In der 49. Minute dann das 0:5. Nach einer mehr als fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung ist Sonthofen erneut in Unterzahl. Während des Powerplays folgt eine weitere fragwürdige Strafe für die Bulls. Bei 4 gegen 6 zog Riessersee dann ein ordentliches Powerplay auf, welches Viktor Östling zum 0:5 nutzte. Zwei Minuten später dann der erste Treffer für die Bulls. Auf Vorarbeit von Franz Mangold und Lukas Slavetinsky, war es Marc Sill der auf 1:5 stellte. Im weiteren Verlauf war es, wie im Grunde das gesamte Spiel, eine ausgeglichene Partie. Erst in der 59. Minute der zweite Treffer für die Bulls. Michel Maaßen stellte nach einem Alleingang zum Endstand auf 2:5.
Der Sieg von Riessersee geht in Summe sicherlich in Ordnung, jedoch hätte das Ergebnis auch gänzlich andersrum auf der Anzeigetafel stehen können. Hervorzuheben ist Max Oswald, der in seinem ersten Spiel im Herrenbereich eine, für einen Nachwuchsspieler, herausragende Partie abgeliefert hat. In der anschließenden Pressekonferenz waren sich beide Trainer einig, dass Daniel Fießinger der Sieggarant für das Team von Toni Söderholm im Mittwochsspiel war. Der Torwart von Riessersee hat zudem super gehalten und wir vergeben, wie so oft, beste Möglichkeiten. „Wir schaffen es derzeit mental nicht, den verdienten Lohn einzuheimsen und daran müssen wir dringend arbeiten“, so Sekera.
Weiter geht es am Freitag, den 02.11.2018, in Weiden und am Sonntag, den 04.11.2018, beim Familientag um 16:30 Uhr daheim gegen die Selber Wölfe.