Die Bulls verlieren auch das dritte Derby gegen die Indians aus Memmingen mit 3:4
Die Bulls waren von Anfang an gut im Spiel und spielten mit Druck auf das Tor der Indians. Die Memminger kamen nur wenige Male bis vor das Sonthofer Tor – wenig zu tun in den ersten zehn Minuten für Patrick Glatzel. Dann eher aus dem Nichts das 0:1 in der 14. Minute durch Daniel Huhn. Doch die Bulls ließen sich das nicht gefallen: Im direkten Gegenzug machte Vladimir Kames auf Vorlage von Franz Mangold und Martin Guth das verdiente 1:1. Auch nach dem Ausgleich blieb der ERC die leicht dominierende Mannschaft. Die Indians dennoch immer wieder brandgefährlich und mit guten Vorcheckings. Das nutzte der ECDC in der 19. Minute abermals zur glücklichen Führung. Neuzugang Jan Latal traf zum 1:2 Nur noch wenig Zeit im ersten Drittel, doch die Bulls zeigten ihren großen Kampfeswillen. Und wieder im direkten Gegenzug sorgte Martin Guth für das 2:2 und damit für den mehr als verdienten Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel gehörte zunächst klar den Bulls. Ein ums andere Mal schnürte der ERC die Indians in deren Drittel ein. Dennoch sollte der Spielverlauf in der 31. Minute auf den Kopf gestellt werden: Jared Mudryk konnte einen der wenigen Konter der Indians zur 2:3-Führung verwerten. Danach Memmingen kurzzeitig besser im Spiel. Doch Patrick Glatzel im Tor der Bulls machte jeglichen Versuch zu Nichte. Kurz darauf aber Sonthofen wieder am Drücker. Kurz vor Ende des Drittels das erste und einzige Powerplay in diesem Spiel. Die Bulls immer wieder gefährlich, aber ohne den nötigen Erfolg und so rettete die Pausensirene den ECDC in die Drittelpause.
Weiter mit einem Mann mehr auf dem Eis begann das letzte Drittel. Die Überzahl konnte der ERC jedoch nicht nutzen. Weiterhin blieb es ein schnelles Spiel von beiden Teams. Sonthofen belohnte sich in der 46. Minute mit dem mehr als verdienten Ausgleich durch Marc Sill zum 3:3. In der 56. Minute dann jedoch der lucky Punch für Memmingen. Dominik Piskor zog aus dem Halbfeld einfach ab und der Puck schlug links oben im Gehäuse von Patrick Glatzel ein. Der ERC versuchte zwar nochmals alles, doch auch die Herausnahme des Goaloes zu Gunsten eines weiteren Feldspielers sollte nicht von Erfolg gekrönt sein.
So verlieren die Bulls das Spiel unglücklich mit 3:4. So resümierte es auch Gästetrainer Sergej Waßmiller: „Wir waren heute nicht das bessere, aber dafür das glücklicherer Team.“
Weiter geht es für die Bulls am Sonntag zum zweiten Spiel des Doppel-Derby-Wochenendes nach Memmingen.