Die Bulls kamen gut aus der Kabine und übernahmen von Beginn an das Kommando. Das erste Powerplay der Partie konnten die Sonthofer nicht nutzen, denn die Abwehr von Höchstadt stand sicher. In der 6. Spielminute holte sich Michel Maaßen eine Spieldauerstrafe ab. Die Alligators somit nun fünf Minuten in Überzahl. Doch die Bulls standen sicher und ließen trotz Unterzahl kaum Torchancen zu. In der 14. Minute dann ein Monstersafe von Philipp Schnierstein im Tor der Alligators: Ein abgefälschter Schuss traf ihn auf dem falschen Fuß, doch er rettete die Situation im letzten Moment. Zwei Minuten vor Ende dann ein Konter der Bulls: Jayden Schubert luchste dem Verteidiger den Puck ab und hatte die große Chance auf die Führung. Doch erneut war es Schnierstein, der hervorragend parierte und so sein Team vor dem Rückstand bewahrte.
Das zweite Drittel begann, wie das erste endete. Sonthofen weiterhin am Drücker, doch der Puck wollte einfach nicht im Netz der Höchstädter landen. Immer wieder war es Schnierstein, der überragend hielt. In der 26. Minute dann Glück für den ERC: In eigener Überzahl rettete das Aluminium den ERC, sodass Höchstadt nicht in Führung ging. Danach flachte das Spiel etwas ab. Sonthofen weiter spielbestimmend, die Alligators mit vereinzelten Kontern. So blieb es beim 0:0 und es ging in die letzte Drittelpause.
Auch im dritten Drittel sollte sich am Spielverlauf nichts ändern. Sonthofen beherrschte das Spiel, doch der ersehnte Treffer sollte auch im letzten Drittel erst einmal nicht fallen. In der 52. Minute war es endlich soweit: Patrick Glatzel reagierte gedankenschnell, schob den Puck zu Fabian Voith und dieser passte mustergültig zu Franz Mangold, der den hochverdienten Führungstreffer für die Bulls erzielte. Im Anschluss versuchte Höchstadt nochmal alles, doch Sonthofen stand zu sicher an diesem Abend. In den letzten Minuten schwächten sich die Gäste mit einer weiteren Strafzeit zudem selbst, sodass der ERC den Sieg in eigener Überzahl runterspielen konnten.
In der anschließenden Pressekonferenz war Martin Sekera glücklich über das 6-Punkte-Wochenende. „Heute hat wirklich jeder Spieler meines Team das gemacht, was wir besprochen haben und ich bin wirklich froh über den Sieg“, so Sekera.