Von Beginn an machten die Blue Devils Betrieb und drängten den ERC in ihr Drittel. Bereits nach 30 Sekunden die erste Strafe für die Bulls. Das anschließende Powerplay konnten die Weidener prompt nutzen und gingen durch Heinisch mit 0:1 in Führung. Danach Weiden weiterhin klar spielbestimmend. In der 7. Minute das 0:2. Erneut konnten die Blue Devils ihre Chance im Powerplay nutzen und erhöhten durch Rubes. Nur eine Minute später das 1:2. Ebenfalls im Powerplay konnte der ERC durch Marc Sill zum 1:2 verkürzen. Im Anschluss war Weiden vorsichtiger und ließ die Bulls das Spiel übernehmen. In der 15. Minute die große Chance zum Ausgleich. Doch der Pfosten musste die Blue Devils zweimal retten. Direkt im Gegenzug dann das 1:3. Die ERC Abwehr stand nicht nah genug am Mann und so konnte Kirchberger den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellen. Nur zwei weitere Minuten später sogar das 1:4. Geisberger konnte eine starke Kombination verwerten. Kurz vor Ende gab es dann nochmal Powerplay für den ERC. Und dieses nutzen die Bulls prompt aus: Lukas Slavetinsky verkürzte zum 2:4-Drittelstand.
Sonthofen blieb nach der Pause weiter am Drücker und die Oberpfälzer konnten sich kaum aus dem eigenen Drittel befreien. So fiel das verdiente 3:4 für die Bulls im Powerplay. Nach starker Vorarbeit von Lukas Slavestinsky, war es wieder Marc Sill, der einnetzte. Nach dem Tor blieb der ERC weiter im Vormarsch. Doch Weiden traf in der 26. Minute erneut. Abercrombie stellte auf 3:5. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel. In der 33. Minute der nächste Treffer für die Blue Devils. Erneut erzielte Top-Scorer Abercrombie für seine Farben das 3:6. Nur eine Minute später sogar das 3:7. Abercrombie mit seinem dritten Treffer baute zu diesem Zeitpunkt das Ergebnis aus. Danach bestimmten einige Strafzeiten das Spiel. Mit 3:7 ging es in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel flaute das Spiel merklich ab. In der 46. Minute das 3:8 für Weiden durch Waldowsky. Acht Minuten vor dem Ende nochmals ein Treffer für die Bulls: Martin Guth traf mit einem satten Schlagschuss zum 4:8. Wenige Sekunden vor Ende des Spiels traf Geisberger noch zum 4:9-Endstand.
In der anschließenden Pressekonferenz würdigte ERC-Trainer Martin Sekera die Leistung seines Teams über die gesamte Saison. Der kleine Kader und dazu noch die verletzten, gebührt der Respekt. Da ist es normal, dass zum Ende der Saison irgendwann die Kräfte aufgebraucht sind. Außerdem gab er bekannt, dass er Sonthofen als Trainer nach der Saison verlassen wird.