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Knappe Derby-Niederlage gegen starke Memminger Indians

Am Sonntag, den 03.11.2019, kam es zum zweiten Aufeinandertreffen der Allgäuer Rivalen aus Memmingen und Sonthofen. Über 2000 Zuschauer sahen ein schnelles, intensives und enges Spiel, was schlussendlich der ECDC mit 4:2 für sich entscheiden konnte.


Im ersten Drittel kamen die Bulls sehr gut aus der Kabine und bestimmten das Spielgeschehen. Bis Mitte des Drittels fanden sich die Indians zumeist im eigenen Drittel wieder und hatten in der siebten Spielminute Glück, dass Santeri Ovaska nur das Torgestänge traf. Im Anschluss kam Memmingen besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 18. Minute dann der erste Treffer des Spiels. Memmingens Kapitän Miettinen umkurvte das Gehäuse von Konstantin Kessler und traf zum 1:0. Mit dieser etwas glücklichen Führung ging es in die erste Drittelpause.


Kurz nach Drittelbeginn direkt der nächste Treffer. Miller baute nur 43 Sekunden nach Wiederbeginn den Vorsprung für Memmingen auf 2:0 aus. Doch die Bulls blieben weiter dran und gaben sich nicht auf. Dominik Patocka musste auf Seiten der Bulls in der 26. Minute auf die Strafbank und die Bulls zeigten, warum sie das gefährlichste Team der Liga in eigener Unterzahl sind: Edgars Homjakovs eroberte an der Blauen Linie den Puck und dann ging es schnell. Er bediente den mitgelaufenen Santeri Ovaska mustergültig und dieser lies Joey Vollmer im Tor der Indians keine Chance und traf zum 2:1. Doch nur 26 Sekunden später das 3:1 für Memmingen. Noch immer im Powerplay, war es Snetsinger, der Kessler im Tor der Bulls überwand und den alten zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte. Ende des Drittels die entscheidenden Szenen des Spiels: Die Bulls waren in doppelter Überzahl, aber die Memminger Abwehr stand sehr sicher und konnte sich immer wieder befreien, sodass der ERC am Spielstand nichts ändern konnte. „Bei 5 gegen 3 müssen wir den Anschlusstreffer erzielen, haben es aber verpasst. Das war für uns in gewisser Hinsicht der Knackpunkt des Spiels“, so Martin Ekrt in der anschließenden Pressekonferenz. So bleib es bei der 3:1-Führung für Memmingen.


Im letzten Drittel versuchte der ERC nochmal alles und kämpfte verbissen um den Anschluss. Doch war es immer wieder Joey Vollmer, der mit mehreren starken Paraden einen weiteren Treffer der Bulls verhinderte. In der 54. Minute sorgte Svedlund für die Vorentscheidung: Beck gewann das Bully und der Puck kam direkt zum Schweden. Dieser zögerte nicht lange und netze zum 4:1 ein. Doch der ERC gab sich weiterhin nicht auf und kämpfte unermüdlich weiter. Zwei Minuten vor Ende nahm Martin Ekrt Konstantin Kessler für einen weiteren Feldspieler aus dem Tor. Dies sollte sich aber nur einmal auszahlen. Santeri Ovaska traf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 4:2-Endstand.


In Summe geht der Sieg der Indians in Ordnung. Die Bulls verpassten es, ihre Überzahlmöglichkeiten zu nutzen und scheiterten auch immer wieder am überragenden Joey Vollmer. Weiter geht es für den ERC kommenden Freitag daheim beim nächsten Derby gegen die EV Lindau Islanders.


Foto: Sabrina Füß


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