ERC erteilt allen Fans des ESV Burgau ein Stadionverbot
Nach den Auseinandersetzungen am Rande des Eishockeyspiels zwischen dem ERC Sonthofen und dem ESV Burgau Ende Januar hatte der Vorstand der Oberallgäuer bereits bekanntgegeben, dass sie der organisierten Gruppierung der Burgauer ein Stadionverbot erteilte. Diese Regelung greift ab dieser Spielzeit für alle Gästezuschauer der Burgauer und betrifft damit mindestens beide Heimpartien der Hauptrunde.
Wie der Oberallgäuer Traditionsverein nun mitteilte, hat sich der Vereinsvorstand im Rahmen einer klubinternen Sitzung dazu entschlossen, allen Gästezuschauern des ESV Burgau ein Stadionverbot für die Duelle im Eisstadion an der Hindelanger Straße zu erteilen. Dieses Verbot gilt für alle Heimmatches der Sonthofer gegen Burgau in dieser Saison und damit auch für die kommenden Partien am 10. November und am 17. Januar. Dieser Schritt ist aus Vereinssicht notwendig, weil man seitens der Sonthofer nicht unterscheiden kann, wer der organisierten Gruppierung angehört und wer nicht. Für den Verein hat die Sicherheit der eigenen Fans und ein uneingeschränktes Eishockey-Erlebnis für alle Zuschauer im Eisstadion an der Hindelanger Straße oberste Priorität.
Die offizielle Stellungnahme des Vorstands des ERC Sonthofen lautet:
„Bis auf Weiteres macht der ERC Sonthofen 1999 e.V. von seinem Hausrecht bei Heimspielen gegen den ESV Burgau e.V. in der Eishockey-Landesliga dahingehend Gebrauch, dass allen Gästefans kein Zutritt zum Stadion in Sonthofen gewährt wird. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um Fans handelt, die sich persönlich der Fan-Gruppierung „Hurricanes“ zugehörig fühlen oder nicht. Es wird für alle Fans ein Betretungsverbot der Eishalle Sonthofen gegenüber ausgesprochen.
Dieses Betretungsverbot erstreckt sich auch auf den Bereich der Hindelanger Straße in 87527 Sonthofen von der Einmündung der östlichen Alpenstraße bis zum Kreisverkehr an der Hofener Straße. Sollten sich Gästefans an dieses Betretungsverbot nicht halten, behalten wir uns vor, unter Inanspruchnahme behördlicher Hilfe Platzverweise auszusprechen.“
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