Der ERC Sonthofen trifft am kommenden Freitag zu Hause auf den ESV Türkheim. Beide Kontrahenten konnten am vergangenen Wochenende ihren ersten Hauptrundensieg einfahren. Sonthofen gewann im heimischen Stadion recht eindrucksvoll gegen die Crocodiles aus Senden mit 16:0 und Türkheim überzeugte auswärts in Bad Wörishofen mit 5:4. Der ERC führt aktuell die Tabelle der Bezirksliga Gruppe 4 an, während sich die Unterallgäuer auf dem 4. Tabellenplatz wiederfinden.
Wie die Sonthofner buhlen auch die Türkheimer in diesem Jahr um die Tabellenspitze. Das ausgegebene Saisonziel für die Mannen um Trainer Michael Fischer ist mindestens der zweite Tabellenplatz oder besser, um dann im Februar an den Playoffs teilnehmen zu können. Eine klare Kampfansage in Richtung des ERC. Die Ambitionen des ESV sind keineswegs aus der Luft gegriffen, so qualifizierten sich die Unterallgäuer im letzten Jahr mit Platz 2. für die Teilnahme an den Playoffs, mussten dann allerdings gegen die Wanderers aus Germering zwei empfindliche Niederlagen hinnehmen und so vorzeitig die Sommerpause antreten.
Die Türkheimer Mannschaft um Kapitän Sascha Hirschbolz wird hoch motiviert ins Oberallgäu reisen, um dem ehemaligen Oberligisten ein Schnippchen zu schlagen. Sie verfügt mit Michael Bernthaler über einen erfahrenen Bayernliga-Torhüter. In Sachen Offensivbemühungen werden immer wieder Maximilian Döring, Jonas Müller „Spiderman“ und Maximilian Sams genannt. Wobei hinter dem Einsatz von Sams noch ein verletzungsbedingtes Fragezeichen steht.
Auf Sonthofner Seite fehlen verletzungsbedingt Kapitän Christian Tarrach und Tobias Köberle, der sich im U20 Spiel gegen den ESV Buchloe am Handgelenk verletzt hat und für mehrere Wochen ausfällt. Auch die anderen U20-Spieler sind nicht am Start, sie fahren als Tabellenführer der U20 Landesliga Gruppe 1 zum Schlusslicht nach Ottobrunn.
Mit den bisher gezeigten Leistungen der Schwarz-Gelben sollten drei Punkte im Bereich des Machbaren liegen. Trotzdem tut der ERC gut daran, das Team aus dem Unterallgäu nicht zu unterschätzen. Gerade in der Verteidigung sollten zuletzt aufkommenden Zuordnungsfehler dringend vermieden werden.
Foto: Bettina Brunner
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