Der ERC Sonthofen hat den Schwung aus der Vorbereitungsphase mit den ordentlichen Leistungen gegen die höherklassigen Teams aus Kempten und Buchloe mitgenommen und am ersten Hauptrundenspieltag den EV Ravensburg verdient mit 7:2 besiegt. Nun reist der ERSC Ottobrunn an die Hindelanger Straße – eine Mannschaft, die am vergangenen Freitag bei den Pfronten Falcons mächtig unter die Räder gekommen ist.
Unterschiedlicher könnte der Saisonstart für beide Teams nicht verlaufen sein: Während die Schwarz-Gelben ihr Heimspiel gegen den EVR völlig verdient mit 7:2 gewannen und die über 900 Zuschauer im Eisstadion an der Hindelanger Straße mit Spielwitz und Tempo-Eishockey verzückten, traten die Ottobrunner die Heimreise mit einer saftigen 4:14-Klatsche an.
Für den ERSCO lautet die Devise für die Partie am Freitag: Reaktion zeigen. Doch für den derzeitigen Tabellenletzten der Landesliga dürfte es eine schwierige Aufgabe werden: Die Sonthofer sind mit einer überzeugenden Vorstellung in die neue Spielzeit gestartet – und das, obwohl der Mannschaft von Coach Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames mit Matyas Stransky ein Langzeitverletzter und einer der wichtigsten Scorer noch einige Monate fehlen wird und auch Justin Weber sowie Keeper Fabian Schütze nicht mit von der Partie waren.
Dafür sprangen am Freitagabend altbekannte und neue Spieler in die Bresche und erzielten die Tore: Ob Jonas Gotzler, Denis Adebahr, Dustin Ottenbreit und Vladi Kames oder Filip Krzak, Josef Slavicek und Philipp Zeiske – die neuformierte Truppe präsentierte sich den zahlreichen Zuschauern bereits als eingespieltes Team mit ordentlich Drang nach vorne und Stabilität im Abwehrverbund.
Die Sonthofer jedenfalls haben gute Erinnerungen an die Aufeinandertreffen mit dem Team von Coach Mario Weiler: In der vergangenen Saison gewannen sie die Aufeinandertreffen deutlich, zuhause mit 9:4 und auswärts mit 6:0. Erstes Bully ist am kommenden Freitag um 20 Uhr.
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