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Niederlage im zweiten Testspiel

Für den ERC Sonthofen gab es auch im Rückspiel gegen den Bayernligisten EHC Königsbrunn nichts zu holen. Die Schwarz-Gelben mussten am Sonntagabend eine 2:8-Niederlage hinnehmen. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein kampfbetontes und in Teilen unnötig hartes Spiel, bei dem Vladimir Kames, Ondrej Havlicek, Ben Tenzer, Jochen Hartmann, Jonas Gotzler und Marco Reinholz nicht aufliefen.


Der ERC begann das Spiel selbstbewusst und kämpferisch. Die Mannen um Kapitän Christian Engler hatten sich einiges vorgenommen, um die hohe Auswärtsniederlage in Königsbrunn vergessen zu machen. Im Sonthofner Tor begann diesmal der junge Calvin Stadelmann, der erneut eine sehr gute Leistung bot. Königsbrunn erarbeitete sich von Beginn an zunehmend mehr Spielanteile und war immer wieder brandgefährlich, so dauerte es nur bis zur 6. Spielminute, bis Gäste-Stürmer Marco Sternheimer sein Team in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss in Führung brachte. Bis zum Drittelende war dann noch zweimal Königbrunns Max Lukes erfolgreich, sodass es mit 0:3 in die erste Pause ging.


Ab dem Mitteldrittel wurde die Partie härter. Der ERC kam wie im ersten Spiel in Königsbrunn nicht mit dem Tempo der Gäste klar. Hinzu kamen auf Sonthofner Seite einige individuelle Fehler, die es dem Gegner leichter machten. ERC Goalie Stadelmann hatte noch zweimal das Nachsehen, ehe er planmäßig seinen Kasten für Fabian Schütze verließ. Die Torschützen der Gäste waren Simon Beslic und Julian Becher. Kurz vor Ende des Mittelabschnittes musste sich auch der starke Fabian Schütze geschlagen geben, als Nicolas Baur noch einmal für die Gäste zum Zwischenstand von 0:6 erfolgreich abschloss.


Nach dem Pausentee kamen die Oberallgäuer besser ins Spiel, mussten zwar noch das 0:7 durch den US-Amerikaner Hayden Trupp hinnehmen, konnten dann aber durch Kristof Spican, der mit einem feinen Schuss aus dem Slot Gäste-Goalie Stefan Vajs überwinden konnte, auf 1:7 verkürzen. Unbeeindruckt davon setzten die Gäste in Person von Toms Prokopovics noch einen Treffer oben drauf, ehe Sonthofens Robin Berger von der blauen Linie aus zum Endstand von 2:8 traf.


Königsbrunn war wieder der erwartet starke Gegner, welcher die Partie ungefährdet für sich entschied. Auf Sonthofner Seite besteht durchaus noch Luft nach oben, gerade was das sinnvolle Körperspiel und die Raumkontrolle betreffen. In Sachen Kampfbereitschaft und Einsatzwillen brauchten sich die Oberallgäuer allerdings nicht verstecken.


Foto: Bettina Brunner




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