David Mische wird in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Schwarz-Gelben tragen und den Sonthofer Traditionsverein verlassen. Der Abgang kommt für die meisten Fans vielleicht nicht allzu überraschend, schließlich dürfte Mische mit seinen Treffern schon früh in der Spielzeit das Interesse höherklassiger Mannschaften geweckt haben.
David Mische ist ein Vollblut-Stürmer, wie er im Buche steht: Trotz seiner erst 20 Jahre hat er bereits einen ausgeprägten Torriecher und weiß in nahezu jeder Situation, in welche Richtung er den Puck abfeuern muss. Dazu ist er läuferisch stark und ein hart spielender Stürmer, also einer, der keinem Scharmützel mit dem Gegner aus dem Weg geht.
Die Bilanz des Vollblut-Stürmers in dieser Saison liest sich beeindruckend: In 25 Hauptrunden-Partien markierte der 20-Jährige bemerkenswerte 24 Treffer, steuerte 18 Torvorlagen bei und war damit hinter Vladimir Kames und Ondrej Havlicek drittbester Scorer seines Teams. In den Playoffs war er mit zehn Toren und sieben Assists in acht Partien gar der erfolgreichste Punktesammler und einer der Garanten für den Einzug ins Halbfinale gegen den EHC Waldkraiburg.
Mische spielte bereits in der Bezirksliga für die Schwarz-Gelben und arbeitete in jeder Saison hart daran, sich zu verbessern. Die ERC-Coaches Vladi Kames und Helmut Wahl sahen auch in dieser Spielzeit das große Potenzial der quirligen Offensivkraft. Seine Leistungskurve blieb auch anderen Mannschaften nicht verborgen: Mische hat dem Verein mitgeteilt, dass er sich sportlich weiterentwickeln möchte und sich einem höherklassigen Klub anschließt.
David, wir möchten dir im Namen des gesamten Vereins, aller Fans und Verantwortlichen unseren Dank für deinen unbedingten Willen und Kampfgeist und das Erreichte aussprechen. Du hast einen großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung, die der ERC in den vergangenen Jahren hingelegt hat!
Die Kaderplanungen beim ERC Sonthofen laufen weiter. In den kommenden Tagen wird der Verein über wichtige Vertragsverlängerungen und Zugänge informieren.
Fotos: Bettina Brunner
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